Definition:

Manuelle Massagetechnik nach Dr. Vodder mit systematischer Anordnung und rhythmischer Folge von Drehfgriffen, Schöpfgriffen, Pumpgriffen sowie stehenden Kreisen und Spezialgriffen.

Gemeinsame Eigenschaften dieser 4 Griffe:

  • ein sanfter, vorwiegend kreisförmig auf die Haut applizierter Dehnreiz, mit Wirkung v. a. auf die epifazialen Lymphgefäße
  • eine Schubphase, welche die Flüssigkeit in die gewünschte Abflussrichtung verschiebt
  • eine Entspannungsphase, bei der man sich passiv aus dem Gewebe wieder heraustragen lässt
  • ein langsames Arbeiten im sogenannten Ein-Sekunden-Rhythmus mit etwa 5 bis 7 Wiederholungen auf der Stelle

Therapeutische Wirkung:

  • Abflussförderung der interstitiellen Flüssigkeiten über Lymph- und Venengefäßsystem sowie Gewebsspalten
  • Steigerung der Lymphangiomotorik
  • Lockerung fibrosklerotischen Bindegewebe
  • Hebung des Parasympathicotonus
  • Schmerzreduktion